Gegen Pilze vorbeugen
Um Pilzbefall vorzubeugen, müssen Sie abgefallene Blätter unbedingt aus den Beeten entfernen. Hier können nämlich Pilzsporen überwintern. Deshalb sollte Rosenlaub grundsätzlich in der Biotonne und nicht auf dem Kompost entsorgt werden, damit sich die Pilzsporen nicht im Kompost vermehren können. Wenn Sie Ihre Rosen wiederholt mit einer Ackerschachtelhalmbrühe gießen oder spritzen, werden sie vorbeugend gegen Pilzbefall geschützt.
Im Herbst nicht mehr düngen
Im Herbst dürfen Sie die Rosen keinesfalls mehr düngen, da bei einem länger andauernden milden Herbst die Pflanze erneut austreiben könnte, was nicht erwünscht ist. Zur Verbesserung der Winterhärte sollte Patentkali oder Kali-Magnesia bereits Mitte/Ende August ausgebracht werden.
Winterschutz bei Stammrosen
Die Veredlungsstelle direkt unter der Krone sollte unbedingt vor Frost geschützt werden. Dazu umwickeln Sie die Veredlungsstelle am besten mit Jute oder Stroh. Alle Rosensorten, die nicht ausdrücklich winterhart sind, sollte man mit Vlies vor Frostwinden schützen. Wenn der Winter sehr streng ist, empfiehlt es sich, den Stamm umzubiegen, sodass die Krone mit der Veredlungsstelle angehäufelt werden kann.
Winterschutz bei Busch- und Strauchrosen
Häufeln Sie um Ihre Rosensträucher mindestens 10 cm hoch Erde an. Verwenden Sie dazu ausschließlich Gartenerde oder Rindenhumus (kompostierte Rinde), da normaler Rosenmulch nicht ausreichend vor Frostschäden schützt. Wenn Sie zusätzlich Reisig über die Erdhügel legen, schützt dies vor dem Austrocknen im Winter, wenn der Boden gefroren ist und daher keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann.
Frostempfindliche Rosen wie Chinarosen oder Teerosen können Sie mit einem stärkeren Gartenvlies abdecken. Bevor Sie dies tun, sollten die Temperatur bereits über einen längeren Zeitraum unter 5 Grad Celsius liegen.
Winterschutz bei Rosen im Kübel
Rosen im Kübel sollten möglichst geschützt, z.B. an der Hauswand stehen. Wenn tiefe Temperaturen angesagt sind, empfiehlt es sich, die Rosen einzupacken, beispielsweise in Kokosmatten. Die Erde darf auf keinen Fall völlig austrocknen. Also ab und zu gießen, aber nicht zu viel.